Presse

Berliner Morgenpost

13.01.2014

Lebendiges Afrika, langweiliges Deutschland

Der deutsche Schriftsteller, Schauspieler und Ex-RAF-Mann Christof Wackernagel hat sich in das Land Mali verliebt. Doch dann kam der Militärputsch — und Wackernagel konnte nur noch Tagebuch führen.

Christof Wackernagel spricht in der Talk-Show Anne Will zum Thema "Krieg in Mali — deutsche Soldaten an die Front?" im Januar 2013, nun veröffentlicht er das Tagebuch "Reden statt Schießen. Militärputsch in Mali als Kunst des Dialogs. Ein Tagebuch"

Am 27. November 2013 wurde der einstige Putschistenführer Amadou Sanogo in Bamako verhaftet. Der frisch gewählte malische Präsident Ibrahim Boubacar Keita setzte damit ein klares Zeichen für den Rechtsstaat — und gegen Willkür und Gewalt. Kann Mali also immer noch als Vorbild für Afrika dienen? Christof Wackernagel würde sich das wünschen.

Der deutsche Schriftsteller, Schauspieler und Ex-RAF-Mann hatte sich 2001 dauerhaft in dem Land niedergelassen, weil er dort eine gelebte gesellschaftliche Praxis des Dialogs vorfand, wie sie wohl weltweit einmal ist.

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